Der Sprachendienst wappnet sich für die Zukunft
Dieses Jahr wurde die langjährige Übersetzungssoftware MultiTrans durch eine neue Software ersetzt. Mit einer Webinar-Reihe hat das Team zudem neue Inputs zu aktuellen Technologien im sprachlichen Bereich erhalten.

Nachdem der Sprachendienst jahrelang mit der Übersetzungssoftware MultiTrans gearbeitet hat, wurde das Übersetzungsprogramm aufgrund auslaufender Lizenzen und zwecks Kostenoptimierung ausgewechselt. Seit Anfang 2024 arbeitet der Sprachendienst der SODK mit der Übersetzungssoftware WordFast. Die Terminologie-Datenbank wurde in die neue Software migriert und der Sprachendienst machte sich zu Beginn des Jahres mit den neuen Funktionalitäten bekannt.
Sprache macht einen Unterschied
Unter dem Motto language matters startete die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) im Sommer eine Webinar-Reihe über Mittag für Sprachprofis mit dem Ziel, einen kompakten Überblick über die neuesten Technologien zu bieten, sowohl in der Forschung als auch in der Praxis. Zusätzlich zu den interessanten und abwechslungsreichen Inhalten bildeten die Webinare eine gute Ergänzung zur diesjährigen Team-Weiterbildung zum Umgang mit Chat GPT. Auch wenn die KI im Alltag nicht mehr wegzudenken ist, bleibt der Mensch und sein kritischer Geist im Übersetzungsprozess weiterhin eine wichtige Komponente.
Mensch versus Maschine
Wann immer möglich, bemühen wir uns darum, die Texte gegenzulesen, damit uns – auch wenn es brennt – keine Fehler unterlaufen. Je nachdem, ob der Text mit oder ohne KI übersetzt wurde, verläuft der Lektorats-Prozess unterschiedlich. Bei menschlichen Übersetzungen liegt der Fokus auf der Grammatik und allfälligen Flüchtigkeitsfehlern. KI-Übersetzungen hingegen müssen terminologisch und stilistisch überarbeitet werden, was in der Regel aufwändiger ist.
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- Neuausrichtung Sprachendienst